Energie

Die Flughafen Zürich AG versorgt den gesamten Flughafen mit Strom und Wärme. Dabei stehen Zuverlässigkeit und Effizienz an erster Stelle.

Energiestrategie 2030

Mit ihrer «Energiestrategie 2030» verfolgt die Flughafen Zürich AG das Ziel, die Energieversorgung des gesamten Flughafens auch in Zukunft sicher, wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll bereitstellen zu können. Dazu sollen die Primärenergie reduziert, der Spitzenbedarf geglättet und die Energieautonomie erhöht werden.

Ein Team kümmert sich ausschliesslich um Betriebsoptimierungen.

Effiziente Energieversorgung

Die Flughafen Zürich AG setzt verschiedene Technologien und Energieträger ein, um zuverlässig und effizient Wärme, Kälte und elektrischen Strom für den gesamten Flughafen bereitstellen zu können. Das flughafeneigene Heizkraftwerk liefert mittels Wärme-Kraft-Koppelung sowohl Strom als auch Wärme, die über ein ausgedehntes Fernwärmenetz verteilt wird. Als Brennstoff wird hauptsächlich Erdgas genutzt. Bei einigen Gebäuden wird untiefe Geothermie mittels Erdwärmesonden zum Heizen und Kühlen genutzt.

Ergänzend zur Stromeigenproduktion im Heizkraftwerk wird am Flughafen Zürich der Anteil des Photovoltaikstroms stetig ausgebaut. Bisher sind zwei Anlagen in Betrieb, weitere sind in der Planung oder in der Realisation. Der Hauptanteil des benötigten Stroms wird nach wie vor eingekauft.

Energiebedarf 2017

Am Flughafen Zürich wurden im Berichtsjahr 101ʼ895 MWh Wärme und 162ʼ878 MWh Strom genutzt. Ausgedrückt in Primärenergie ergibt dies einen Gesamtbedarf von 512ʼ347 MWh. Das entspricht einem Rückgang von rund einem Prozent. Der Begriff der Primärenergie bezieht auch die für die Erzeugung und die Übertragung nötige Energie mit ein, die eingesetzt werden muss, bevor eine Energieform als Endenergie (Strom, Wärme) nutzbar ist.

Entwicklung Endenergiebedarf Flughafen Zürich

 

2017

 

2016

 

2015

Wärme (MWh)

 

101’895

 

102’808

 

97’544

Strom (MWh)

 

162’878

 

165’556

 

166’044

Grossverbrauchervereinbarung

Als Grossverbraucher hat die Flughafen Zürich AG eine Vereinbarung mit der Baudirektion des Kantons Zürich abgeschlossen. Diese verpflichtet das Unternehmen bis zum Jahr 2030 zu einer durchschnittlichen jährlichen Effizienzsteigerung von 2%, gemessen an der Anzahl Benutzereinheiten und der beheizten Fläche des Flughafens. Die Zielvorgabe für den spezifischen Energieverbrauch konnte auch im Berichtsjahr eingehalten werden.

Jährliche Effizienzsteigerung
2%

Massnahmen

Die Flughafen Zürich AG arbeitet kontinuierlich daran, ihren Energiebedarf zu reduzieren und die Effizienz zu steigern. Zu den entsprechenden Massnahmen gehören Gebäudesanierungen ebenso wie Optimierungen an den bestehenden Anlagen. Im Berichtsjahr wurden beispielsweise in Gebäuden rund 3000 konventionelle Leuchten durch Modelle mit LED-Technik ersetzt, was den entsprechenden Strombedarf um die Hälfte reduziert.