Energie
Die Flughafen Zürich AG sorgt für eine zuverlässige und effiziente Versorgung des gesamten Flughafens mit Strom und Wärme.
Energiestrategie 2030
Die Flughafen Zürich AG verfolgt das Ziel, die Energieversorgung des gesamten Flughafens auch in Zukunft sicher, wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll bereitstellen zu können. So steht es in ihrer «Energiestrategie 2030». Um das zu erreichen, sollen der Primärenergieeinsatz reduziert, der Spitzenbedarf geglättet und die Energieautonomie erhöht werden.
Betriebsoptimierungen und Erneuerungen der bestehenden Infrastruktur bilden einen wichtigen Pfeiler der Reduktion des Enerigiebedarfs.
MEHR ALTERNATIVE ENERGIEN
Für eine zuverlässige und effiziente Versorgung mit Wärme, Kälte und elektrischem Strom setzt die Flughafen Zürich AG verschiedene Technologien und Energieträger ein. Das flughafeneigene Heizkraftwerk liefert mittels Wärme-Kraft-Koppelung sowohl Strom als auch Wärme, die über ein ausgedehntes Fernwärmenetz verteilt wird. Als Brennstoff wird hauptsächlich Erdgas genutzt. Bei einigen Gebäuden wird untiefe Geothermie mittels Erdwärmesonden zum Heizen und Kühlen genutzt.
PHotovoltaik
Die Photovoltaikanlagen steigerten 2018 ihre Leistung um 686 kWp auf 1ʼ747 kWp.
Ergänzend zur Stromeigenproduktion im Heizkraftwerk wird am Flughafen Zürich der Anteil des Photovoltaikstroms stetig ausgebaut. Im Berichtsjahr wurden zwei neue Anlagen auf den Dächern des Prime Center 1 und des Parkhauses P1 in Betrieb genommen. Damit steigt die installierte Leistung um 686 kWp auf insgesamt 1ʼ754 kWp. Weitere Anlagen sind in Planung.
Energiebedarf 2018
Im Berichtsjahr ging der Wärmebedarf aufgrund der im Durchschnitt hohen Temperaturen zurück. Der Strombedarf blieb insgesamt trotz erhöhtem Kühlbedarf auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr.
Am Flughafen Zürich wurden im Berichtsjahr 94ʼ236 MWh Wärme und 162ʼ549 MWh Strom genutzt. Ausgedrückt in Primärenergie ergibt das einen Gesamtbedarf von 498ʼ026 MWh. Das entspricht einem Rückgang von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Begriff der Primärenergie bezieht auch die für die Erzeugung und die Übertragung nötige Energie mit ein, die eingesetzt werden muss, bevor eine Energieform als Endenergie (Strom, Wärme) nutzbar ist.
Grossverbrauchervereinbarung
Als Grossverbraucher hat die Flughafen Zürich AG eine Vereinbarung mit der Baudirektion des Kantons Zürich abgeschlossen. Diese verpflichtet das Unternehmen bis zum Jahr 2030 zu einer durchschnittlichen jährlichen Effizienzsteigerung von 2%, gemessen an der Anzahl Benutzereinheiten und der beheizten Fläche des Flughafens. Die Zielvorgabe für den spezifischen Energieverbrauch konnte auch im Berichtsjahr eingehalten werden.
Jährliche Effizienzsteigerung
Bis 2030 muss die jährliche Effizienzsteigerung mindestens 2% betragen.
Massnahmen
Es gehört zu den stetigen Aufgaben der Flughafen Zürich AG, den Energiebedarf zu senken und die Effizienz ihrer Gebäude und Anlagen zu steigern. Zu den entsprechenden Massnahmen gehören Gebäudesanierungen ebenso wie Optimierungen an den bestehenden Anlagen.