Abfall

Das systematische Abfallmanagement der Flughafen Zürich AG sorgt dafür, dass fast sämtlicher Abfall thermisch oder stofflich verwertet wird.

NACHHALTIGER UMGANG MIT MATERIALIEN

Der Flughafen Zürich als grosse Verkehrsdrehscheibe, an der Güter umgeschlagen, täglich zehntausende Personen verpflegt werden und die Infrastruktur stetig erweitert wird, verursacht eine beachtliche Menge an Abfall. Deshalb hat für die Flughafen Zürich AG die Vermeidung von Abfall die höchste Priorität. Wo das nicht möglich ist, gilt es, die Wertstoffe getrennt zu sammeln und den Restmüll umweltschonend zu entsorgen.

STOFFLICHE UND THERMISCHE VERWERTUNG

Die Flughafen Zürich AG übernimmt die Entsorgung ihrer eigenen Abfälle und eines Grossteils der Abfälle der übrigen Flughafenbetriebe. Sie hat eine Reihe von Massnahmen umgesetzt, um wo immer möglich und sinnvoll Wertstoffe getrennt zu sammeln und dem Recycling zuzuführen. Der Kehricht wird in einer Kehrichtverbrennungsanlage verbrannt und die Abwärme zur Stromproduktion und zur Speisung des Fernwärmenetzes genutzt.

DIE SITUATION IM JAHR 2019

Die Abfallmenge ging im Berichtsjahr verglichen mit dem Vorjahr zurück: 2019 wurden 18’439 Tonnen Abfall gesammelt, was einem Rückgang um 12% entspricht. Die Ursache liegt im Vorjahr, in welchem ausserordentlich hohe Abfallmengen bei den Metallen und beim Sperrgut verzeichnet wurden. Im Berichtsjahr bewegten sich die Mengen hingegen wieder auf dem Niveau des langjährigen Mittels.

Dies wirkt sich direkt auf den Anteil der stofflichen Verwertung aus, welcher auf 45.9% zurückging (Vorjahr: 48.9%). Der Kehrichtanteil stieg stattdessen auf 53%. Die Menge des gesammelten Papiers/Kartons, welche bei 2ʼ846 Tonnen liegt, entspricht der Menge des Vorjahrs.

Die Menge an gesammeltem PET, das dem Recycling zugeführt werden konnte, stieg gegenüber dem Vorjahr deutlich um 28% auf 358 Tonnen. Ebenso erfreulich ist der Rückgang der Menge der konfiszierten Flüssigkeiten an der Sicherheitskontrolle auf 202 Tonnen.

Um die Vergleichbarkeit mit anderen Flughäfen sicherzustellen, sind die angegebenen Mengen gemäss Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV) definiert.