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Sehr geehrte Aktionärinnen, sehr geehrte Aktionäre
Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren

Wir blicken zurück auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr mit einem gegenüber den letzten Jahren verlangsamten Wachstum. Mit rund 31.5 Mio. Passagieren wurde erneut ein Allzeithoch erreicht. Das starke Verkehrsaufkommen konnten wir dank vorausschauender Planung, motivierter Belegschaft und professioneller Zusammenarbeit aller Flughafenpartner einmal mehr gut bewältigen. Das Grossprojekt THE CIRCLE ist auf Kurs und wird schrittweise im Verlauf des Jahres 2020 eröffnet. Weitere grosse Bauprojekte wie die Erweiterung des Gepäcksystems oder der landseitigen Passagierflächen, die Voraussetzungen für die Weiterentwicklung des Flughafens Zürich schaffen, verlaufen ebenfalls nach Termin- und Kostenplan. Auf regulatorischer Ebene beschäftigen uns unter anderem die Betriebszeiten, die für die interkontinentale Anbindung der Schweiz entscheidend sind, sowie die Flughafengebühren, die für unsere Investitionskraft eine grosse Bedeutung haben. Erfreulich sind ferner die im Rahmen der internationalen Geschäftsentwicklung gewonnenen Konzessionen für den Betrieb der Flughäfen Vitória und Macaé in Brasilien sowie der Zuschlag für ein Greenfield-Projekt in Noida im Grossraum Neu-Delhi, Indien.

PASSAGIERZAHLEN UND FINANZIELLE ECKWERTE

Im vergangenen Jahr flogen 31.5 Mio. Passagiere über den Flughafen Zürich, exakt waren es 31ʼ507’692 Reisende. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einer Zunahme von 1.3%. Die Zahl der Lokalpassagiere stieg um 0.1% auf 22.2 Mio. Der Transferanteil am Passagiervolumen liegt bei 29.3% (Vorjahr: 28.4%), die Zahl der Umsteigepassagiere am Flughafen Zürich stieg um 4.2% auf 9.2 Mio.

TAGE MIT ÜBER 100ʼ000 PASSAGIEREN
70

An 70 Tagen nutzten über 100ʼ000 Passagiere den Flughafen Zürich.

Im Jahr 2019 fanden 275’329 Flugbewegungen statt, was einem Minus von 1.1% gegenüber 2018 entspricht. Das Frachtvolumen sank im Vergleich zum Vorjahr um 8.4%. Insgesamt wurden 451’827 Tonnen Fracht transportiert.

Der Umsatz der Flughafen Zürich AG erhöhte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um CHF 57.2 Mio. auf CHF 1ʼ210.1 Mio. (+5.0%). Von den Gesamterträgen entfallen dabei rund 55% auf das Fluggeschäft und 45% auf das Nicht-Fluggeschäft. Nach Abzug der Betriebskosten in der Höhe von CHF 568.3 Mio. und Abschreibungen von CHF 238.7 Mio. ergibt sich ein Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von CHF 403.1 Mio. (Vorjahr CHF 326.5 Mio.). Dieses Ergebnis wurde im Vorjahr durch eine einmalige erfolgswirksame Belastung im Umfang von CHF 57.6 Mio. für die Erhöhung der Rückstellungen für Schallschutzmassnahmen beeinflusst.

Der Konzerngewinn für das abgeschlossene Geschäftsjahr beträgt CHF 309.1 Mio. und liegt damit um CHF 71.3 Mio. über dem Vorjahreswert. Im Vorjahr wirkte sich dabei die erwähnte Erhöhung der Rückstellung für Schallschutzmassnahmen (CHF 45.8 Mio. nach Steuern) negativ auf das Ergebnis aus. Bereinigt um diesen Sondereffekt ist im Vorjahresvergleich ein Gewinnanstieg um CHF 25.5 Mio. beziehungsweise 9.0% zu verzeichnen.

Flughafengebühren

Eine angemessene Kapitalrendite ist eine wichtige Voraussetzung, damit weiterhin in eine qualitativ hochstehende und effiziente Luftfahrtinfrastruktur in der Schweiz investiert werden kann. Da am Flughafen Zürich sämtliche Investitionen aus privater Hand finanziert werden, ist zudem eine verlässliche und voraussehbare Regulierung entscheidend.

Am 14. Juni 2019 hat der Bundesrat die Verordnung über die Flughafengebühren verabschiedet. Dabei entschied die Landesregierung, dass die ökonomischen Parameter entgegen des ursprünglichen Vorschlags des BAZL nicht angepasst werden, was wir begrüssen. Auf der anderen Seite bedauern wir, dass bei der Berechnung der angemessenen Kapitalverzinsung keine entsprechende Anpassung vorgenommen wurde. Die Verordnung trat am 1. August 2019 in Kraft. Sie ist nun Grundlage für zukünftige Verfahren zur Festlegung der Flugbetriebsgebühren.

Am 6. November 2019 verfügte das BAZL, die Flugbetriebsgebühren (ohne Lärm- und Emissionsgebühren) per 1. April 2020 um 15% zu senken. Wir haben gegen die Verfügung Beschwerde eingereicht. Das Gerichtsverfahren ist hängig. Für die kommende Gebührenperiode haben wir bereits eine deutliche Gebührensenkung in Aussicht gestellt und rechnen mit einem Rückgang der aviatischen Erträge.

Andreas Schmid
Präsident des Verwaltungsrats

«Die Flughafengebühren sind die Basis zur Finanzierung der aviatischen Infrastruktur und erlauben die stete Erneuerung und Erweiterung des Flughafens Zürich in der anerkannt hohen Qualität.»

FLUGBETRIEB

Trotz den strengen Rahmenbedingungen können wir den hohen Qualitätsstandard als Flughafenbetreiberin halten und unsere Passagierprozesse dank guter Zusammenarbeit aller involvierten Flughafenpartner weiter optimieren. Im Berichtsjahr haben uns insbesondere die folgenden Entwicklungen beschäftigt:

Vorverlegung der letzten Slots

Das BAZL hatte die Flughafen Zürich AG mit einer Auflage verpflichtet, die Vorverlegung der letzten Slots von heute 22:55 Uhr für Landungen und 22:45 Uhr für Starts auf 22:30 Uhr hinsichtlich betrieblicher Machbarkeit, wirtschaftlicher Tragbarkeit und Auswirkungen auf die Lärmbelastung zu prüfen. Die Flughafen Zürich AG hat ein entsprechendes Gutachten erstellen lassen und im Mai 2019 beim BAZL eingereicht. Dieses Gutachten zeigt auf, dass eine Slotvorverlegung gravierende negative Auswirkungen für die Anbindung der Schweizer Volkswirtschaft an die wichtigsten Weltmärkte sowie für die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Luftverkehrsgesellschaften hätte. Eine Vorverlegung der letzten Slots würde zum Lärmschutz am späten Abend beitragen, jedoch den Drehkreuzbetrieb und die Interkontinentalverbindungen erheblich gefährden. Aus Sicht der Flughafenbetreiberin ist eine Slotvorverlegung mit dem Auftrag zur Sicherstellung der interkontinentalen Anbindung nicht vereinbar, weshalb wir dem BAZL beantragt haben, darauf zu verzichten. Der Entscheid seitens BAZL steht noch aus und wird voraussichtlich erst im Rahmen des Verfahrens zum Betriebsreglement 2017 erfolgen.

Erhöhung der Lärmgebühren

Das BAZL hat den Antrag der Flughafen Zürich AG für höhere Lärmgebühren in den Tagesrand- und Nachtstunden genehmigt. Die Anpassung trat per 10. September 2019 in Kraft. Ziel der neuen Regelung ist es, Fluggesellschaften zu einer möglichst zurückhaltenden Planung von Flugverbindungen in den sensiblen Zeiten und zu verstärkten Massnahmen gegen Verspätungen zu motivieren sowie gleichzeitig möglichst lärmgünstige Flugzeuge einzusetzen. Aufgrund der teils erheblich höheren Lärmzuschläge nach 23:00 Uhr konnte bereits nach kurzer Zeit ein Lenkungseffekt festgestellt werden.

Veränderungen im Streckennetz

Unser Hub Carrier Swiss International Air Lines hat das Angebot im Europanetz erweitert. Auch Edelweiss Air und unter anderem British Airways, Aegean Airlines und Icelandair haben ihre Frequenzen ausgebaut. Air Canada stockt auf der Strecke Zürich Vancouver auf.

Im Berichtsjahr fielen auch einige Destinationen aus dem Streckennetz. So stellten Sichuan Airlines die Flüge nach Chengdu und Air China nach Peking ein. Korean Air suspendierte gegen Ende 2019 die Flüge von Seoul nach Zürich.

ENTWICKLUNGSPROJEKTE FLUGHAFENINFRASTRUKTUR

Erneuerung und Erweiterung des Gepäcksystems

Das Projekt umfasst einen Neubau für die Kapazitätserweiterung der bestehenden Gepäcksortieranlage um rund einen Drittel, den Ersatz vieler heutiger Anlagenteile und einen grösseren Frühgepäckspeicher. Im ersten Halbjahr 2019 wurden die Rückbauarbeiten und die Baugrube abgeschlossen und auch der Neubau hat begonnen. Im Herbst 2019 startete zudem der erste grössere technische Ablöseschritt mit dem Ersatz des bisherigen Gepäcktransportsystems im Gepäckverbundtunnel. Die Flughafen Zürich AG investiert rund CHF 500 Mio. in die Erneuerung und Erweiterung der Gepäcksortieranlage. Der Abschluss des Gesamtprojekts ist für 2025 geplant.

INVESTITIONEN IN DIE FLUGHAFENINFRASTRUKTUR
500 Mio.

Rund CHF 500 Mio. werden in die Erneuerung und Erweiterung der Gepäcksortieranlage investiert.

Bauprojekte am Flughafenkopf

Im Jahr 2019 wurde die Realisierung zur Erweiterung der landseitigen Passagierflächen für rund CHF 275 Mio. gestartet. Die baulichen Massnahmen beim Bushof Süd sind abgeschlossen und Ersatzflächen bereitgestellt. Die Bauarbeiten für die Anbindung an THE CIRCLE sind auf Kurs und sollten Mitte 2020 und damit rechtzeitig zur Inbetriebnahme von THE CIRCLE abgeschlossen sein. Die Eröffnung der neuen landseitigen Passagierflächen inklusive neuer Retailflächen, unterirdischer Logistik und oberirdischer Foodhall ist etappenweise geplant ab Sommer 2024.

Bauprojekte auf der Luftseite

Nach jahrelangen Verfahren konnte im Mai 2019 der zweite der beiden neuen Schnellabrollwege der Piste 28 in Betrieb genommen werden. Dank den seither rege benutzten Schnellabrollwegen konnte die Pistenbelegungszeit der Piste 28 bei Landungen reduziert werden, weil kaum mehr Flugzeuge bis zum Pistenende rollen müssen. Mit der Umrollung Piste 28 und den neuen Rollwegkonzepten könnten im Nord- und Ostkonzept die insgesamt mehr als 100‘000 Pistenkreuzungen pro Jahr über die Piste 28 stark reduziert und die Sicherheitsmarge erhöht werden. Die Flughafen Zürich AG reichte im November 2019 das entsprechende Plangenehmigungsgesuch beim BAZL ein. Im Oktober 2019 wurde ferner das Plangenehmigungsgesuch für einen Hochbau inklusive Hangarflächen und landseitiger Erschliessung für die Geschäftsfliegerei in der Zone West eingereicht.

Stephan Widrig
Vorsitzender der Geschäftsleitung

«Um den Flughafen für die nach wie vor steigende Nachfrage leistungsfähig zu halten, müssen wir heute die Weichen für die grossen Entwicklungsprojekte der Zukunft stellen.»


Pistenverlängerungen

Der politische Prozess für die Einreichung des Gesuchs für die Verlängerung der Pisten 28 und 32 wird im Jahr 2020 gestartet. Es ist davon auszugehen, dass letztlich die Stimmbevölkerung des Kantons Zürich an der Urne über die Pistenverlängerungen entscheiden wird. Die Planungsarbeiten konnten im Jahr 2019 abgeschlossen werden. Die Pistenverlängerungen sind ein wichtiges Element in unseren Bemühungen für einen verlässlichen Betrieb ohne Verspätungen am Abend, da sie im Ostkonzept eine deutlich höhere Stabilität bei Wettereinflüssen sicherstellen und Wege am Boden und Kreuzungen am Boden und in der Luft reduzieren.

Kommerz

Umsatzentwicklung und neue Konzepte

Im öffentlich zugänglichen Airport Shopping lancierte Globus eine Globus Delicatessa & Bar und Nespresso eine 24 Stunden zugängliche Verkaufsfläche. Im Foodland hat eine Filiale von Kentucky Fried Chicken Einzug gehalten. Im Check-in 2 wurden erstmals eine Apotheke von Coop Vitality sowie eine zweite Filiale der beliebten Schokoladenmarke Läderach eröffnet. Mit der land- und luftseitigen Eröffnung von Pret A Manger konnten wir zudem den schweizweit ersten Ableger des bekannten britischen Takeaway-Anbieters lancieren. Im Airside Center wurden gleich zwei grosse Restaurants umgebaut: Das ehemalige Walter serviert nun als Villa Antinori da Bindella italienische Köstlichkeiten, die Center Bar begrüsst ihre Gäste neu als Center Bar and Kitchen mit asiatischen Menüs und zusätzlichen Sitzplätzen. Seit Frühling ist die Rolex-Boutique gemeinsam mit der Bucherer Multibrand Boutique präsent. Zusätzlich kamen die exklusiven Marken Moncler und Bottega Veneta, Longchamp sowie Globus Accessories und Grieder mit Prêt-à-porter-Mode und Accessoires für Damen hinzu.

Parkhaus Oberhau

Aufgrund des anhaltenden Wachtums der Lokalpassagiere werden am Flughafen Zürich in absehbarer Zeit die Parkplätze knapp. Deshalb planen wir im Gebiet Oberhau bei der Haltestelle Balsberg der Glattalbahn ein Parkhaus mit rund 3ʼ000 Parkplätzen. Nach jahrelangem Verfahren hat das Bundesgericht am 9. Oktober 2019 entschieden, die Plangenehmigung des Bundes für das Parkhaus Oberhau aufzuheben und zur Neubeurteilung an das eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) zurückzuweisen. Neu müssen auch die Parkplätze der Off-Airport-Parkinganbieter mit einem Schalter auf der Vorfahrt in der Parkplatzbilanz der Flughafen Zürich AG berücksichtigt werden.

THE CIRCLE

Zwei Jahre nach der Grundsteinlegung feierte die Miteigentümerschaft im März 2019 die Aufrichte des Grossbauprojekts. Im Berichtsjahr durften wir zahlreiche neue Mieter begrüssen, so zum Beispiel die Edelweiss Air, Management Consulting Firma Horváth & Partners, Globus, SAP, Hyatt International, Läderach (Schweiz AG) und Valora Schweiz AG. Zudem stossen weitere Dienstleister dazu, unter anderem ein familiengeführtes Coiffeurgeschäft und eine Schönheitsklinik. Der Einzug der Flughafen Zürich AG in THE CIRCLE ist im Frühling 2020 geplant, die Eröffnung für das Publikum erfolgt im September 2020. THE CIRCLE wird das Gesicht des Flughafens auf der Landseite wesentlich prägen und die Adress- und Aufenthaltsqualität der Destination Flughafen deutlich erhöhen. Dazu trägt auch der Flughafenpark als Erholungs- und Begegnungsraum bei, der ebenfalls im Verlauf des Jahres in Betrieb genommen wird.

Eröffnung THE CIRCLE
09/2020

Ab September 2020 wird THE CIRCLE at Zürich Airport in Etappen eröffnet.

LIEGENSCHAFTSPORTFOLIO

Kurz vor Jahresende kaufte die Flughafen Zürich AG der Priora Suisse AG insgesamt 36 Gebäude und Grundstücke ab. Der Kauf des Priora-Portfolios ist für die Flughafen Zürich AG und die bedarfsgerechte Weiterentwicklung des Flughafens strategisch wichtig, insbesondere auch in Bezug auf die Modernisierung und Erweiterung der Areale Süd, Ost und West. Dazu gehören etwa die Frachtflächen oder die Entwicklung für die Flugzeugabfertigung sowie der Bau von neuen Infrastrukturen für die Business Aviation und für neue Werften. Der Flughafen umfasst (ohne die gekauften Liegenschaften) rund 1.25 Mio. m2 Fläche. Mit dem Priora-Portfolio konnte die vermietbare Fläche um 10% gesteigert werden.

INTERNATIONAL

Das internationale Geschäft hat sich im Jahr 2019 erfreulich entwickelt. Am 15. März 2019 haben wir den Zuschlag für zwei neue Flughäfen in Brasilien (Vitória und Macaé) erhalten, jeweils mit einer Beteiligung von 100%. Am 1. Oktober feierten wir die Eröffnung des neuen Terminals des Flughafens Florianópolis in Brasilien. Ende November 2019 erhielten wir zudem den Zuschlag für die Entwicklung, den Bau und Betrieb des Delhi Noida International Airports in Indien. Diese Konzession läuft für 40 Jahre und markiert auch die Fortsetzung unserer Erfolgsgeschichte in Indien nach unserem Engagement in Bangalore. Dabei gelten für die Flughafen Zürich AG auch im Ausland die hohen Schweizer Vorgaben der Corporate Governance. Umwelt- und soziale Aspekte fliessen jeweils als wichtige Faktoren in die Prüfung von Projekten ein und bilden die Grundlage für die nachhaltige Entwicklung dieses Geschäftsbereichs.

CO2-GESETZ

Auch im Berichtsjahr sind auf politischer Ebene wieder verschiedene Themen in Bezug auf die Schweizer Luftfahrt im Parlament angestossen worden. Vor allem die geplante Flugticketabgabe im Rahmen der Revision des CO2-Gesetzes wird uns auch im neuen Jahr stark beschäftigen. Wir sind der Meinung, dass eine isolierte Lösung für die Schweiz im globalen Aviatikgeschäft keinen Sinn macht und nationale Alleingänge nicht helfen, den Klimawandel zu stoppen. Sollte dennoch eine schweizerische Flugticketabgabe eingeführt werden, müssen die Gelder zwingend zweckgebunden, sprich für die Förderung alternativer Treibstoffe oder die Entwicklung neuer Technologien in der Luftfahrt eingesetzt werden, damit effektiv auch eine Wirkung auf das Klima entstehen kann.

Trotz der wachsenden Nachfrage von Wirtschaft und Gesellschaft nach Luftverkehr und dem damit verbundenen Anstieg der Gebäudeflächen und der Passagierzahlen konnte die Flughafen Zürich AG als Infrastrukturanbieterin ihren CO2-Ausstoss seit 1990 fast halbieren. Weiter hat sich unser Unternehmen selbst das Ziel gesetzt, bis 2050 die eigenen CO2-Emissionen gegen null zu senken.

AUSBLICK UND DANK

Die Flughafen Zürich AG ist operativ, finanziell und strategisch gut aufgestellt. Unsere Wettbewerbsfähigkeit können wir dank höchsten Qualitätsstandards und hohem Kostenbewusstsein halten und die Wirtschaftlichkeit mittels Erweiterung unserer Unternehmenstätigkeiten mit THE CIRCLE und dem internationalen Geschäft weiter stärken. Wir brauchen weiterhin die Möglichkeit, uns als einziges interkontinentales Luftverkehrsdrehkreuz der Schweiz umsichtig und nachhaltig entwickeln zu können. Dafür brauchen wir aber auch die entsprechenden politischen Rahmenbedingungen. Der Wohlstand der Schweiz hängt ganz entscheidend von unserer internationalen Wertschöpfung ab, und diese ist wieder auf eine gute globale Erreichbarkeit unseres Landes angewiesen.

Wir bedanken uns bei allen Partnern und Unterstützern des Flughafens Zürich und insbesondere auch bei unseren Mitarbeitenden für das grosse Engagement für unsere Unternehmung und den Flughafen Zürich als Ganzen.

Andreas Schmid
Präsident des Verwaltungsrats

Stephan Widrig
Vorsitzender der Geschäftsleitung