Arbeits- und Flugbetriebssicherheit

Die Flughafen Zürich Gruppe misst dem Schutz von Menschen, Flugzeugen, Fahrzeugen und Infrastruktur vor Schäden, Unfällen und kriminellen Handlungen oberste Priorität bei.

Relevanz

Das Unternehmen setzt alles daran, das komplexe System Flughafen an all seinen Standorten in jeder Beziehung sicher zu betreiben. Dabei gliedert sich das Thema Sicherheit in drei Bereiche, die bezüglich Systemgrenzen, Regulierung und Organisation unterschiedlich und dennoch in Teilbereichen überlappend sind.

Erstens werden unter dem Begriff «Safety» die Anstrengungen zusammengefasst, gefährliche Situationen, Vorfälle und Unfälle mit Personen oder Sachen zu vermeiden, insbesondere mit Bezug zum Flugbetrieb. Zweitens geht es unter dem Begriff «Security» darum, vorbeugende Massnahmen zu treffen gegen Ereignisse, die in mutwilliger Absicht begangen werden und darum besorgt zu sein, den daraus resultierenden Schaden zu begrenzen. Beim dritten Teilbereich, der Arbeitssicherheit und dem Gesundheitsschutz, geht es um den unmittelbaren Schutz der Mitarbeitenden in ihrem persönlichen Arbeitsumfeld.

Am Standort Zürich erstreckt sich in den Bereichen «Safety» und «Security» der Verantwortungsbereich und damit der Geltungsbereich der angewandten Konzepte der Flughafen Zürich AG nicht nur auf das eigene Unternehmen, sondern auch auf das gesamte Flughafensystem. Hingegen beschränkt sich die direkte Verantwortung des Unternehmens in Bezug auf die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz auf die eigenen Mitarbeitenden.

GRI 3-3

Das Gewährleisten der Sicherheit ist auch im Auslandgeschäft eine Kernaufgabe. Aufgrund der Eigenheiten der Konzessionsmodelle in den jeweiligen Ländern sind die Sicherheitsaufgaben an den Flughäfen jedoch organisatorisch unterschiedlich zugeordnet. In Brasilien liegt die Verantwortung der Ausarbeitung und Ausführung der Sicherheitskonzepte bei der Flughafenbetreiberin. Diese müssen von den verschiedenen Instanzen der Behörden (Sicherheits-, Zoll- und Regulierungsbehörde) genehmigt werden. In Chile hingegen obliegen sämtliche Aspekte der Flugbetriebssicherheit der zivilen Luftfahrtbehörde, namentlich der Dirección General de Aeronáutica Civil (DGAC). Die Konzessionsfirmen ihrerseits sind ausschliesslich für die Sicherheit im öffentlich zugänglichen Passagierbereich zuständig.

Alle Länder, in denen die Flughafen Zürich AG aktiv ist, gehören der International Civil Aviation Organization (ICAO) an und haben sich vertraglich dazu verpflichtet, deren Sicherheitsstandards und -empfehlungen für Verkehrsflughäfen zu befolgen. Die Vorgaben der ICAO stellen das gesetzliche Minimum dar, das jeweils durch die nationalen Zivilluftfahrtbehörden konkretisiert und überwacht wird. In der Schweiz und damit für den Flughafen Zürich massgebend, werden die Sicherheitsanforderungen durch das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) überwacht, welches sich wiederum weitgehend auf europäische Vorgaben (EASA) abstützt. Darüber hinaus ist die Flughafen Zürich Gruppe verpflichtet, die einschlägigen länderspezifischen gesetzlichen und regulatorischen Vorgaben einzuhalten.

Ansatz und Fortschritt

Standort Zürich

Übergeordnete Sicherheitsaufgaben

Für das systematische Management aller Sicherheitsaspekte im Zusammenhang mit dem Flugbetrieb am Standort Zürich betreibt die Flughafen Zürich AG ein Integriertes Managementsystem (IMS). Dieses umfasst die Bereiche Safety, Security sowie Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz. Das Ziel ist einerseits die Reduktion von organisatorischen Risiken durch klare Prozesse und klare Organisation und andererseits die systematische Verbesserung der Präventionswirkung, also die Vermeidung von Personen- und Sachschäden.

Für die Gewährleistung der Sicherheit ist das erfolgreiche Zusammenspiel der am Flughafen tätigen Unternehmen und derer Mitarbeitenden unabdingbar. Angefangen bei den baulichen Voraussetzungen über die Organisationsstrukturen und Prozesse bis hin zum Verhalten der Mitarbeitenden können diverse Faktoren auf die Sicherheit einwirken. Die Flugbetriebs- und die Bodenaufsicht am Standort Zürich werden durch entsprechende Einheiten der Flughafen Zürich AG wahrgenommen. Sie stellen einen jederzeit reibungslosen und gesetzeskonformen Betrieb und die Handlungsfähigkeit im Ereignisfall sicher.

Darüber hinaus obliegt der Flughafen Zürich AG für den Ereignisfall in erster Linie die Koordination der verschiedenen Einsatzkräfte sowie die Erstellung und Unterhaltung von Notfallplänen, Notbetriebskonzepten und ausserhalb von Ereignisfällen die regelmässige Durchführung von gesamtheitlichen Übungen. Die Flughafenfeuerwehr und der Rettungsdienst sind auf dem Flughafengelände in einer Wache untergebracht, gehören aber zu «Schutz & Rettung Zürich», einer Organisation der Stadt Zürich. Aufgrund einer geänderten Gesetzgebung wurde die Betriebsfeuerwehr der Flughafen Zürich AG im Berichtsjahr aufgelöst. Die von den Behörden geforderten Aufgaben werden neu durch «Schutz & Rettung Zürich» abgedeckt. Gleiches gilt für die Betriebsfeuerwehr des Flughafenpartners SR Technics, welche per Ende 2023 ebenfalls aufgelöst wurde. Für die personelle Ergänzung im Ereignisfall steht die professionelle kantonale Zivilschutzorganisation am Flughafen bereit.

Die Sicherheitstage am Standort Zürich boten Gelegenheit, einen Feuerlöscher als Übung mal selbst auszuprobieren.

Im Berichtsjahr wurden erstmals seit 2019 als Teil der fortlaufenden Kampagne «Gemeinsam sicher» wieder die übergreifenden Sicherheitstage am Standort Zürich durchgeführt. Diese werden gemeinsam mit den Flughafenpartnern organisiert und machen aktuelle Sicherheitsaspekte aus den Bereichen Safety, Security, Arbeitssicherheit und Brandschutz erlebbar. Die Sicherheitstage dienen der Sensibilisierung und Weiterbildung in den genannten Themen. Es haben über 1’000 Mitarbeitende der Flughafen Zürich AG und der Flughafenpartner teilgenommen.

Safety

Am Flughafen Zürich ist als Teil des IMS ein «Safety Management System» etabliert, in welches auch die Flughafenpartner eingebunden sind. Dessen Betrieb, Überwachung und die Weiterentwicklung obliegt dem «Safety & Compliance Office», welches als Ansprechpartner für Airlines, Behörden und sämtliche externen und internen Partner dient. Der systematische und umfassende Ansatz für den Umgang mit Gefahren und Risiken hat zum Ziel, einen sicheren und regelkonformen Flugbetrieb zu gewährleisten. Die Sicherheit von Personen soll gewährleistet sein und materielle Schäden sollen verhindert werden. Die wichtigsten Grundsätze des Safety Management Systems sind in der Safety Policy verankert, in der auch Verantwortlichkeiten definiert sind. Das Flugplatzhandbuch zeigt zudem alle Safety-relevanten Managementprozesse auf und wird jährlich durch das Safety & Compliance Office publiziert. Damit werden die Anforderungen der EU-Verordnung Nr. 139/2014 erfüllt.

GRI 403-1

Essenziell für den Erfolg des Systems ist die Zusammenarbeit aller involvierten Parteien, die sich in verschiedenen Safety Gremien austauschen. Personen am Standort Zürich mit Zutritt zu den Flugbetriebsflächen werden mit Safety- und fachspezifischen Trainings ausgebildet. Alle zwei Jahre müssen Auffrischungskurse absolviert werden. Auf diese Weise stellt das Unternehmen ein hohes Ausbildungsniveau sicher. Hinzukommen periodische Awareness-Kampagnen, die einzelne Aspekte vertieft thematisieren.

GRI 403-5

Ein wichtiger Punkt ist neben der Aufarbeitung von Ereignissen auch der Umgang mit Sicherheitshinweisen. Am Flughafen Zürich wird diesbezüglich eine offene Fehlerkultur gefördert, die das Melden von kritischen oder potenziell kritischen Ereignissen unterstützt. Ziel ist, wo nötig Verbesserungsmassnahmen abzuleiten und umzusetzen. Neben herkömmlichen Kanälen (z.B. persönlich am Schalter der Flugbetriebsaufsicht, telefonisch, schriftlich) steht für anonyme Meldungen auch eine elektronische Plattform für Sicherheitshinweise zur Verfügung. Im Berichtsjahr sind über die Plattform 58 Hinweise eingegangen (7 davon anonym). Sämtliche eingegangen Hinweise wurden durch das «Safety & Compliance Office» als unabhängige Stelle untersucht und wo nötig wurden Massnahmen definiert. Sofern die Meldungen nicht anonym eingingen, wurden die meldenden Personen über die Massnahmen informiert.

GRI 403-2

Sowohl die Behörden als auch die Flughafen Zürich AG führen regelmässig Inspektionen und Audits im Flughafenbetrieb durch, um die Einhaltung der Vorgaben und die Sicherheit im Tagesbetrieb zu überprüfen und, wo nötig, Massnahmen zu treffen. Im Berichtsjahr wurden am Standort Zürich ein Audit durch das BAZL sowie ein Audit durch die EASA durchgeführt. Zusätzlich führte der interne Auditorenpool unter der Leitung des «Safety & Compliance Office» 25 Audits und Inspektionen (inkl. Notfallübung) durch. Es wurden wenige Abweichungen und einige Empfehlungen identifiziert, grössere Mängel wurden nicht entdeckt.

Das Ziel aller ergriffenen Massnahmen ist es, die Anzahl von Unfällen und Vorfällen pro Jahr gemessen an der Anzahl Flugbewegungen und Mitarbeitenden laufend zu reduzieren. Dennoch wurde im Berichtsjahr bei den Unfällen und Vorfällen (Ereignisse ohne unmittelbare Schadenfolge) eine Zunahme verzeichnet. Zurückzuführen ist dies hauptsächlich auf die insgesamt stark reduzierte Erfahrung und Routine im Personalkörper der Flughafenpartner als Folge der vielen Neueinstellungen. In Kombination mit der Erholung der Passagierzahlen und den stärker als erwartet gestiegenen Flugbewegungen nach der Covid-19-Pandemie, führte dies zu einer negativen Entwicklung bei den Safety-Performance-Indikatoren. Zwar wurde diesem Umstand mit zusätzlichen Schulungen und Hilfestellungen zu begegnen versucht, aber ein Anstieg der Anzahl Vorfälle konnte dennoch nicht verhindert werden. Absolut betrachtet lag das Safety-Level dennoch auf hohem Niveau.

Security

Der Flughafen Zürich hat im Bereich Security eine Vielzahl an internationalen und nationalen Vorgaben im Bereich Luftsicherheit umzusetzen. Grundlage bildet das «National Civil Aviation Security Programme» (NASP) des BAZL. Die Flughafenbetreiberin selbst ist dafür verantwortlich, die Einhaltung aller Gesetze in den Prozessen sicherzustellen und zu überprüfen. Die konkrete Umsetzung wie die Kontrolle der Tore und Zugänge, das Kontrollieren von Passagieren, Gepäck und Fracht sowie die polizeilichen Aufgaben liegen hingegen in der Verantwortung der Kantonspolizei Zürich und privater Sicherheitsdienste.

Sowohl die Behörden als auch die Flughafen Zürich AG führen regelmässig Tests und Audits an den Kontrollstellen durch, um die Einhaltung der Vorgaben und die Qualität der Dienstleistung zu überprüfen. Die behördlichen Vorgaben werden im europäischen Vergleich sehr gut eingehalten. Im Berichtsjahr wurden durch das BAZL 22 Audits, Inspektionen und Tests durchgeführt. Zusätzlich führte die interne Airport Security 247 Qualitätskontrollen durch. Es wurden 33 Abweichungen festgestellt und mit entsprechenden Massnahmen korrigiert. Gravierende Abweichungen wurden weder vom BAZL noch von der Airport Security festgestellt.

Im Berichtsjahr kam es am Flughafen Zürich zu keinem Ereignis mit terroristischem Hintergrund.

Arbeitssicherheit und Brandschutz

Die Flughafen Zürich AG misst der Arbeitssicherheit und dem Gesundheitsschutz einen hohen Stellenwert bei. Die Gewährleistung der Arbeitssicherheit für alle Mitarbeitenden entspricht nicht nur den gesetzlichen Pflichten, sondern ist eine Haltungs- und Führungsaufgabe auf allen Ebenen.

GRI 403-1; 403-2

Am Standort Zürich ist das Unternehmen gemäss Unfallversicherungsgesetz in der Schweiz verpflichtet, zur Verhütung von Berufsunfällen und Berufskrankheiten alle Massnahmen zu treffen, die nach der Erfahrung notwendig, nach dem Stand der Technik anwendbar und den gegebenen Verhältnissen angemessen sind. Ihre Haltung hat die Flughafen Zürich AG in der Arbeitssicherheitspolicy festgehalten. Zur Umsetzung und zur Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen betreibt die Flughafen Zürich AG am Standort Zürich ein Managementsystem für Arbeitssicherheit (gemäss ASA-Richtlinien, vergleichbar mit dem Standard ISO 45001), welches sich an den Vorgaben der Richtlinie Nr. 6508 der Eidgenössischen Koordinationskommission für Arbeitssicherheit (EKAS) orientiert. Diesem System unterstehen nicht nur alle Mitarbeitenden der Flughafen Zürich AG, sondern auch Mitarbeitende in einem anstellungsähnlichen Verhältnis (vgl. dazu Kapitel Verantwortungsvolle Arbeitgeberin).

Arbeitsabläufe, Anlagen, Arbeitsmittel oder Arbeitsstoffe werden regelmässig oder nach Ereignissen und Unfällen auf Gefahren hin analysiert. Dafür verantwortlich sind die internen Sicherheitsbeauftragten, welche entsprechend ausgebildet sind. Sie leiten, wenn nötig, Verbesserungsmöglichkeiten ab. Erkennen Angestellte eine Situation als gefährlich, sind sie gehalten, die Arbeit unverzüglich zu stoppen und sich Unterstützung zu holen. Jeder Bereich verfügt über sogenannte «Kontaktpersonen Arbeitssicherheit», welche sich in regelmässigen Abständen mehrmals jährlich austauschen. Mitarbeitende und Vorgesetzte sind verpflichtet, Ereignisse und Unfälle zentral zu melden, sodass eine Abklärung durchgeführt werden kann.

Die Flughafen Zürich AG führt regelmässig interne Rundgänge und Audits durch. Zusätzlich wird sie auch von verschiedenen Behörden kontrolliert. Dabei werden der tägliche Betrieb, aber auch die systematische Umsetzung von Massnahmen in den Fachthemen Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und Brandschutz betrachtet. Erste Massnahmen der im Vorjahr durchgeführten ausführlichen internen Systemanalyse zur Arbeitssicherheit wurden im Berichtsjahr umgesetzt: So wurden drei neue E-Learnings eingeführt, eines für neue Mitarbeitende, eines für neue Vorgesetzte und eines für Arbeiten im Freien.

Im Berichtsjahr wurde am Standort Zürich ein Fall von berufsbedingter Krankheit festgestellt. Es wurden keine schwerwiegenden Arbeitsunfälle und keine Todesfälle registriert.

GRI 403-9; 403-10

Sicherheit bei den internationalen Mehrheitsbeteiligungen

Die Flughäfen mit Mehrheitsbeteiligung in Brasilien betreiben ein Managementsystem für Safety und Arbeitssicherheit, um die Gesundheit der Mitarbeitenden zu gewährleisten. Dieses besteht aus einem sogenannten Risiko-Management Programm und einem Arbeitssicherheits- und Gesundheitsprogramm zur Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen. Die Identifikation von Gefahren ist ebenso geregelt wie das regelmässige Training von Mitarbeitenden. Ein Prozess zur kontinuierlichen Verbesserung stellt sicher, dass bei Ereignissen oder auf Hinweis von Mitarbeitenden eine Untersuchung durchgeführt wird, welche – wo nötig – zu zusätzlichen Massnahmen führt. Dem System unterstehen alle Mitarbeitenden der Flughafenbetreiberin.

Auch die beiden Flughäfen in Chile haben ein System zu Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, welches sich am ISO-Standard 45001 orientiert. Sie erfüllen damit die gesetzliche Vorgabe.

Auf dem Baustellengelände des sich im Bau befindenden Flughafens in Noida gehört die Sicherheit und Gesundheit der Arbeitenden zu den prioritären Themen. Die lokale Tochtergesellschaft hat als verantwortliche Bauherrin ein Gesundheits-, Sicherheits- und Umweltmanagementsystem etabliert, das die Themen Safety und Arbeitssicherheit abdeckt. Es entspricht gängigen Industrie-Standards, erfüllt die gesetzlichen Anforderungen und ist nach ISO 45001 zertifiziert. Das System umfasst alle Bauarbeiten für den neuen Flughafen und damit auch alle Mitarbeitenden auf dem Gelände, ungeachtet dessen, wo sie angestellt sind. Meldungen über Ereignisse oder Hinweise auf gefährliche Situationen werden zentral gesammelt, analysiert und wo nötig werden Massnahmen ergriffen. In täglichen kurzen Meetings werden die Mitarbeitenden in kleinen Gruppen auf Verbesserungspotenzial aufmerksam gemacht oder veränderte Massnahmen kommuniziert.

Am «National Safety Day» im März des Berichtsjahres wurde dem Thema besondere Aufmerksamkeit geschenkt.

Die strengen und die gesetzlichen Vorgaben übertreffenden Anforderungen, die die Flughafen Zürich AG an den Schutz der Arbeitenden in Indien stellt, wurden bei der Vergabe der Totalunternehmerverträge vertraglich verankert. Sämtliche auf der Baustelle tätigen Personen werden in Arbeitssicherheit geschult und mit persönlicher Schutzausrüstung ausgestattet.

Die Unterkünfte der Arbeitenden auf dem Baugelände wurden mit zusätzlichen Isolations- und Ventilationsmassnahmen besser gegen Umwelteinflüsse geschützt. Bei den sanitären Einrichtungen wird dem Gesundheitsschutz und der Privatsphäre der Arbeitenden Rechnung getragen. Die Überprüfung der Sicherheit auf der Baustelle und die Wohnsituation in den Unterkünften erfolgt periodisch durch die Behörden wie auch durch das Management der lokalen Tochtergesellschaft.

Im Berichtsjahr wurde an den internationalen Standorten mit Mehrheitsbeteiligung kein Fall von berufsbedingter Krankheit festgestellt. Ebenso wurden keine schwerwiegenden Arbeitsunfälle und keine Todesfälle registriert.

Im Berichtsjahr kam es auch zu keinem Ereignis mit terroristischem Hintergrund.

GRI 403-9; 403-10

Kennzahlen

Flughafen Zürich AG, Standort Zürich

 

Einheit

 

2019

 

2020

 

2021

 

2022

 

2023

Anzahl Ausfallstunden (Berufsunfälle)

 

Stunden (h) pro 1'000 FTE's

 

3’652

 

2’513

 

1’711

 

2’503

 

2’240

Anzahl Ausfallstunden (Nichtberufsunfälle)

 

Stunden (h) pro 1'000 FTE's

 

6’069

 

11’431

 

10’145

 

8’742

 

12’050

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Flughafen Florianópolis, Brasilien

 

Einheit

 

2019

 

2020

 

2021

 

2022

 

2023

Anzahl Ausfallstunden (Berufsunfälle)

 

Stunden (h) pro 1'000 FTE's

 

n/a

 

n/a

 

n/a

 

n/a

 

14

Anzahl Ausfallstunden (Nichtberufsunfälle)

 

Stunden (h) pro 1'000 FTE's

 

n/a

 

n/a

 

n/a

 

n/a

 

11’301

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Flughäfen Vitória/Macaé, Brasilien

 

Einheit

 

2019

 

2020

 

2021

 

2022

 

2023

Anzahl Ausfallstunden (Berufsunfälle)

 

Stunden (h) pro 1'000 FTE's

 

n/a

 

n/a

 

n/a

 

n/a

 

0

Anzahl Ausfallstunden (Nichtberufsunfälle)

 

Stunden (h) pro 1'000 FTE's

 

n/a

 

n/a

 

n/a

 

n/a

 

671

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Flughafen Natal, Brasilien

 

Einheit

 

2019

 

2020

 

2021

 

2022

 

2023

Anzahl Ausfallstunden (Berufsunfälle)

 

Stunden (h) pro 1'000 FTE's

 

n/a

 

n/a

 

n/a

 

n/a

 

n/a

Anzahl Ausfallstunden (Nichtberufsunfälle)

 

Stunden (h) pro 1'000 FTE's

 

n/a

 

n/a

 

n/a

 

n/a

 

n/a

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Flughafen Antofagasta, Chile

 

Einheit

 

2019

 

2020

 

2021

 

2022

 

2023

Anzahl Ausfallstunden (Berufsunfälle)

 

Stunden (h) pro 1'000 FTE's

 

n/a

 

n/a

 

n/a

 

n/a

 

1’391

Anzahl Ausfallstunden (Nichtberufsunfälle)

 

Stunden (h) pro 1'000 FTE's

 

n/a

 

n/a

 

n/a

 

n/a

 

0

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Flughafen Iquique, Chile

 

Einheit

 

2019

 

2020

 

2021

 

2022

 

2023

Anzahl Ausfallstunden (Berufsunfälle)

 

Stunden (h) pro 1'000 FTE's

 

n/a

 

n/a

 

n/a

 

n/a

 

2’478

Anzahl Ausfallstunden (Nichtberufsunfälle)

 

Stunden (h) pro 1'000 FTE's

 

n/a

 

n/a

 

n/a

 

n/a

 

637

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Flughafen Noida, Indien

 

Einheit

 

2019

 

2020

 

2021

 

2022

 

2023

Anzahl Ausfallstunden (Berufsunfälle)

 

Stunden (h) pro 1'000 FTE's

 

n/a

 

n/a

 

n/a

 

n/a

 

n/a

Anzahl Ausfallstunden (Nichtberufsunfälle)

 

Stunden (h) pro 1'000 FTE's

 

n/a

 

n/a

 

n/a

 

n/a

 

n/a

Flughafen Zürich, Schweiz

 

Einheit

 

2019

 

2020

 

2021

 

2022

 

2023

Schadensfälle an Flugzeugen

 

Anzahl Fälle pro 1'000 Flugbewegungen

 

0.11

 

0.18

 

0.19

 

0.11

 

0.14

Schadensfälle an Fahrzeugen

 

Anzahl Fälle pro 1'000 Flugbewegungen

 

0.48

 

0.34

 

0.25

 

0.34

 

0.39

Schäden an der Infrastruktur

 

Anzahl Fälle pro 1'000 Flugbewegungen

 

0.32

 

0.47

 

0.40

 

0.32

 

0.57

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Flughafen Florianópolis, Brasilien

 

Einheit

 

2019

 

2020

 

2021

 

2022

 

2023

Schadensfälle an Flugzeugen

 

Anzahl Fälle pro 1'000 Flugbewegungen

 

n/a

 

n/a

 

n/a

 

n/a

 

0.02

Schadensfälle an Fahrzeugen

 

Anzahl Fälle pro 1'000 Flugbewegungen

 

n/a

 

n/a

 

n/a

 

n/a

 

0.00

Schäden an der Infrastruktur

 

Anzahl Fälle pro 1'000 Flugbewegungen

 

n/a

 

n/a

 

n/a

 

n/a

 

0.00

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Flughäfen Vitória/Macaé, Brasilien

 

Einheit

 

2019

 

2020

 

2021

 

2022

 

2023

Schadensfälle an Flugzeugen

 

Anzahl Fälle pro 1'000 Flugbewegungen

 

n/a

 

n/a

 

n/a

 

n/a

 

0.001

Schadensfälle an Fahrzeugen

 

Anzahl Fälle pro 1'000 Flugbewegungen

 

n/a

 

n/a

 

n/a

 

n/a

 

0.00

Schäden an der Infrastruktur

 

Anzahl Fälle pro 1'000 Flugbewegungen

 

n/a

 

n/a

 

n/a

 

n/a

 

0.00

Die Übernahme des Betriebs des Flughafens Natal in Brasilien erfolgte im Februar 2024.

An den Flughäfen Antofagasta und Iquique in Chile liegt die Flugbetriebssicherheit nicht im Zuständigkeitsbereich der Flughafen Zürich Gruppe.

Der Flughafen in Noida, Indien befindet sich derzeit noch im Bau.